- Quelle: eigener Bericht
- Autor: Bernd Kunst
- Datum: 11.06.2001
ASG-Schwimmer auf Luthers Spuren
Was haben Martin Luther und die Wassersportler der Ahlener SG gemeinsam? Auf den ersten Blick recht wenig. Dennoch: mit der durch den Reformator Martin Luther berühmt gewordenen Stadt Wittenberg, genauer gesagt dem dort ansässigen SV Grün-Weiß Wittenberg verbindet die Ahlener eine langjährige Sportfreundschaft. Insider wissen, dass die Wittenberger zum Ahlener Heinz Lenfert-Pokalschwimmen immer mit einer starken Truppe anreisten und in den beiden letzten Jahren sogar den Pokal mit in die Lutherstadt nehmen konnten. Freundschaften müssen gepflegt werden und so folgten am letzten Wochenende 22 ASG Sportler mit ihren Betreuerinnen Martina Tomaszewski, Ingrid Faber und Martina Pälmke der Einladung zum Schwimmfest anlässlich "Luthers Hochzeit" (sie fand 1525 statt) nach Sachsen-Anhalt. Von dem gleichzeitig dort stattfindenden großen Stadtfest bekamen die Schwimmer nichts mit, da sie auf dem Gelände des neuen Freibads ihre Zelte aufschlugen, dennoch gab es eine Menge Spaß innerhalb der Gruppe und mit Sportlern der anderen Vereine.
Also nur Fun? Der Sport kam natürlich nicht zu kurz, zumal die Wettkämpfe durchweg stark besetzt waren. Und Spitzenplätze waren in den, vor allen bei den jüngeren Schwimmern, großen Starterfeldern nur schwer zu erreichen.
Doch auf bewährte Kräfte war wieder einmal Verlass. Die fünf Siege für Ahlen teilten sich Niklas Kunst (100 m Rücken, 50 m Rücken und Schmetterling) und Matthias Rusinski (100 m Brust und Schmetterling). Zweite Plätze belegten Vera Keßler (50 m und 100 m Freistil), Dirk Splettstößer (50 m Schmetterling) und Matthias Rusinski (100 m Rücken). Dritte Plätze erschwammen Jessica Tomaszewski (50 m Rücken), Yvonne Hölters (50 m Brust), Dirk Splettstößer (50 m Freistil), Niklas Kunst (50 m Freistil) und wiederum Matthias Rusinski (50 m Freistil).
Einen Höhepunkt für die jungen Ahlener Teilnehmer (Jahrgänge 1989 -1992) stellte die abschließende 8 x 50 m Freistil Mixed Staffel dar. Noch an der letzten Wende sah es nach einem zweiten Platz aus, doch am Ende fehlten Niklas KunstJessica Tomazewski, Sven Mielczarek, Felicitas Tennstedt, Oleg Teichrib, Janine Hölters, Dirk Splettstößer und Katharina Sikora trotz äußersten Einsatzes und frenetischer Anfeuerung der Teamkameraden 16/100 Sekunden, um den Dresdener SC auf Distanz zu halten.
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